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Kalt-Räuchern
Das Kaltrauchverfahren wird verwendet, wenn der
Fisch für längere Zeit haltbar gemacht werden soll. Dabei
wird die Ware nicht durch Hitze gegart, sondern bleibt bei einer
Rauchtemperatur von maximal 30 Grad fest. Die Verfahrensdauer beträgt,
je nach Witterung, zwischen 60 bis zu über 70 Stunden.
Der Temperaturverlauf wird durch langsames Verglimmen von Buchenholzspänen
geregelt. Anwendung findet diese Form der Fischveredelung vor allem
dann, wenn das Produkt einen speziellen, würzigen Rauchgeschmack
bekommen soll.
Heiß-Räuchern Heißräuchern
wird bei Waren angewendet, die zügig verzehrt werden sollen.
Durch Verbrennen von zumeist Buchenholz wird der Räucherofen
auf eine Temperatur von mindestens 50°C aufgeheizt und kann
zeitweise bis über 100°C betragen. Diese Temperatur sorgt
dafür, dass die im Rauch enthaltenen chemischen Stoffe die
Oberfläche des Rauchgutes schnell verfestigen und die Ware
so gegen das Eindringen schädlicher Organismen geschützt
wird. Heißräuchern ist immer mit einem Garen des Räuchergutes
verbunden. |